Opthalomogie bedeutet eine ganze Reihe von Untersuchungen am Auge.
Augenuntersuchung:
Unerlaeßliche Vorraussetzung fuer die Augenuntersuchung sind ausreichende Beleuchtung und optische Vergroeßerungsmoeglichkeiten.
Mit Hilfe der Spaltlampe ("Mikroskop + Beleuchtung") laeßt sich bis hinter die Linse gucken. Ein Ophtalmoskop erlaubt die Untersuchung bis zur Netzhaut. Oberflächlich betaeubende Augentropfen lindern Schmerzen und erlauben die Verwendung mechanischer Hilfsmittel, wie Lidpinzetten etc.
Hornhautverletzungen lassen sich mit Hilfe waeßriger Fluorescens - Augentropfen pruefen: oberflaechliche Verletzungen der Hornhaut faerben sich dabei an, tiefe Verletzungen nicht.
An der Rueckwand des Katzenauges befindet sich eine lichtreflektierende Schicht (tapetum lucidum) die das aufgenommene Bild verstaerkt und somit die Wahrnehmungsfaehigkeit. Das Licht passiert die Netzhaut zweimal an der selben Stelle und selbst unter schlechtesten Lichtverhaeltnissen die Katze sieht alles doppelt so hell, deshalb kann sie bei Daemmerung noch gut sehen.

Bei Katzen mit blauen Augen fehlt manchmal das Tapetum Lucidum, sie sehen also nur halb so gut bei Daemmerung, wie ihre gefaerbten Artgenossen. Daher mithilfe des Ophtalmoskop laesst sich das vorhanden der Tapetum Lucidum feststellen und die Sehfaehigkeit der Augen messen.

Ueber die Blauaeugigkeit und Odd eyed bei weißen Katzen werden wir uns in einen anderen Kapitel widmen.
 


© Agnes Ziemendorf
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