Die Tollwut ist eine i.d.R. durch Biß übertragende Krankheit die tödlich verläft. Erreger ist das Rhabdovirus. Als Hauptüberträger gilt bei uns der Fuchs. Wie gesagt die Übertagung des Virus erfolgt fast auschließlich durch den Biß infizierter Tiere, die das Virus mit dem Speichel schon vor Ausbruch der Krankheit ausscheiden. Die Inkubationszeit wird i.a. mit zwei bis acht Wochen angegeben, doch sind sowoll kürzere als auch längere Zeiten beobachtet worden. Das klinische Bild stellt sich in der Symptomatologie äußerts vielgestaltig und unspezifisch dar, bei der Katze überwiegt die "rasende Wut" wie Aggresivität, Angriffslust, Fauchen, ohne erkennbare Ursachen.Allerdings findet man auch häufiger das Bild der "stillen Wut" wie sonst scheue Katzen sind ungwöhnlich liebenswert und anhänglich, verkriechen sich später und weinen kläglich. Auch die uncharakteristische Verlaufsformen, insbesondere Zeichen von seite des Magen-Darm-Traktes in Form von Anorexie, Erbrechen, Durchfall. Später treten dann charakteristischere Zeichen wie Schluckbeschwerden, Lähmung der Gliedmaßen, Unterkieferlähmung, Speichelfluß. Öfter werden Lähmungen anderer Muskeln des Kopfes gesehen, die dem Tier eventuell im Verein mit Schielen oder unterschiedlich weiten Pupillen ein völlig verändertes Aussehen verleihen können. Im allgemeinen tritt der Tod nach weniger Tagen, oft nach Konvulsionen ein. Behandlungen sind aussichtlos. Meldepflicht besteht schon bei Verdacht auf Tollwut. Wenn Katze auch nur gelegentlich nach draußen kommt, muss sie auf alle Fälle gegen Tollwut geimpft werden. Die Immunisierung Folgt in eine eimalige Injektion und wird jährlich wiederholt. |